Artikel nach Datum gefiltert: März 2023
Damen I 3. Liga - Geschwächt zum Auswärtsspiel
Bei herrlich frühlingshaftem Wetter, viel Sonne und milden Temperaturen reisten der durch Krankheitsausfälle geschwächte Tabellenführer der 3. Liga Ost in der Stadt der Tagebauseen an. Die BlumenstadtDamen von Erfurt mussten ohne Christel Fröhlich, Paula Reinsich, Julia Herz und Jennifer Zacher ans Netz. Somit wurde der Kader um die Jugendspielerinnen Alexandra Reinhold und Caroline Glatkowski aufgefüllt.
Der erste Satz begann ausgeglichen, gezeichnet von zahlreichen Aufschlagfehlern sowie Unsicherheiten im Spielaufbau. Schnell machten die sächsischen Mädels sich Annahmeschwächen und Stellungsfehler in der Abwehr zu Nutze und entschieden den ersten Satz klar für sich. Auch im 2. Satz begannen die Erfurterinnen mit zahlreichen Fehlern in der Annahme, lange Ballwechsel folgten, die beide Mannschaften konditionell sehr forderten. Mangelnde Durchschlagskraft auf der Außenposition sowie fehlende Einsatzmöglichkeiten der Mitte ließen ein ums andere Mal Markleeberg als Ballgewinner aus lang umgekämpften Wechseln rausgehen. Ein Angriffsschlag der sächsischen Libera führte zu großen Verunsicherungen und einem klaren Satzgewinn für die Damen aus dem Neuseenland. Das nahe Ende deutete sich bereits zu Beginn des 3. Satzes an. Markleeberg schien nicht zu stoppen, Spielfreude und Glück in der ein oder anderen Situation dominierten ihren Lauf. Die mitgereisten Electronic-Ultras ließen sich in ihrer Zuversicht jedoch nicht aus der Ruhe bringen und versuchten die Erfurter Mädels nach vonr ezu pushen.
In der Mitte des dritten Satzes folgte die überraschenden Umstellung von Lisa Erdtmann auf Außen und Franca Merten auf Mitte, welche mit starken Aufschlägen die Mannschaft wieder ins Spiel beschte und für Unsicherheiten und Fehler beim Gegner sorgte. Nun waren die erfurter Mädels, geleitet durch die erfahrene Mitte, Sabine Nemitz, nicht mehr zu stoppen und konnten nach 2:13 Rückstand den 3. Satz für sich entscheiden. Doch leider konnte dieser Aufschwung im 4 Satz nicht genutzt werden. Kämpferisch und motiviert den Satz zu holen, mussten auch hier die Erfurter Mädels sich mit 1:3 geschlagen geben.
Doch es ist noch nichts verloren. Die Mädels stehen weiterhin im Kampf um den Meisterschaftstitel. Die Erfurterinnen werden alles geben im letzten Heimspiel am 02.04 gegen den Tabellen zweiten DJK Augsburg-Hochzoll.
SG Erfurt electronic
Damen II VLN - 2 Siege daheim
Zum vorletzten Spieltag in eigener Halle holten die Mädels der Verbandsliga volle 6 Punkte für die Tabelle. Das Team um Coach Mario Köhler war zwar stark unterbesetzt und man musste improvisieren, aber das tat an diesem Tag nichts zur Sache. Hochmotiviert und voller Power wollte man zeigen, dass man als Team alles erreichen kann. Es wurde sehr viel kommuniziert zwischen dem der Zuspielerin Pauline und ihren Angreifern, so konnte man viel mehr ausprobieren wie üblich. Sehr sehenswert für die Zuschauer. Altenburg war ein sehr ebenbürtiger Gegner. Nach starken 3 Sätzen ging der SGE als Sieger von Platz. Das zweite Spiel gegen den USV-Erfurt war quasi das Rückspiel von vor zwei Wochen. Sie waren nicht zu unterschätzen. Aber auch hier konnten sich die Damen ein klares 3:0 erkämpfen. Für den Trainer war es das letzte Spiel als Chef der Damen 2, denn er wird sich sportlich und privat neu orientieren und sich ab nächster Saison ausschließlich um die Männer der Thüringenliga als Coach und Zuspieler verantwortlich fühlen. Nächsten Samstag geht es ein letztes mal im Sportgymnasium gegen die Juniors aufs Feld. Die Männer laden stattdessen zum Saisonabschluss alle in die Rieth-Sporthalle ab 11Uhr ein.
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Herren I TL - Aufgeben ist keine Option
Zum letzte Spieltag am 25.02.2023 waren wir zu Gast bei den Jenaer Sportfreunden. Dort galt es den Mitabstiegskandidaten die Stirn zu bieten, um zu beweisen, dass wir eben doch in der Thüringenliga gehören. Mit voller Mannschaftsstärke, 14 an der Zahl, sind wir zu dem Einzelspiel angetreten. Es sollte sich zu einem wahren Krimi gestalten. Von den Sätzen her standen wir mit dem Rücken zur Wand und verloren glatt mit 15:25 und 13:25. Wir schauten uns an und wollten es nicht wahrhaben, dass wir unser Training und alle Erfahrung einfach nicht aufs Feld übertragen konnten. Als Team mussten wir zusammenhalten und eine Lösung finden. Vor allem die Annahme hat uns wieder mal ordentlich zu schaffen gemacht. Einer steckt den anderen an, so schien es.
Coach Köhler hat bereits in der Startaufstellung reagiert und den Kapitän Stephan Werner eine Ruhepause gegönnt in dem er den frischen Marcell Toth aufs Feld brachte. Es lief schon etwas besser. Aber erst als bei 10:18 ein neuer Zuspieler aufs Feld kam, obwohl dieser absolut nicht für die Leistung der Annahmespieler verantwortlich war, nahm das Team Electronic erst so richtig Fahrt auf. Auch Werner hatte wieder Lust einzugreifen und so ersetzte er den bis dahin dennoch stark spielenden Martin Finke beim Stand von 12:22. Ein anderes Bild musste her und die Qualität der Angriffe sollte gesteigert werden. So stabilisierten sich die Jungs endlich. Über einen harten Fight, aber endlich ebenbürtig, setzten wir uns mit 31:29 durch. Der Knoten ist geplatzt!!! Volle Fahrt voraus und jede Menge Stimmung von außen zeigten, was in den Erfurtern steckt. 25:22 der vierte Satz. Jena wurde schwächer und gaben Stück für Stück das Spiel aus der Hand. Schließlich schienen sie die Niederlage kommen zu sehen, sonst würde man wahrscheinlich nicht deutlich 3:15 den Entscheidungssatz abgeben.
SIEG und HOFFNUNG auf den Klassenerhalt für Erfurt. Wir freuen uns kommendes Wochenende auf Weimar, welche ebenfalls gegen den Abstieg kämpfen. Also alles nochmal von vorn nur besser.
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